Wer noch was fürs Schrottwichteln oder den Nachttischschrank braucht: "Stracciatella und Mitropa" ist eine großartige
regionale Kurzgeschichtensammlung mit 156 Seiten und kostet nur 8,99 Euro bei mir von der Hand in die Hand.
(Infos: webmaster(at)literatur-chemnitz.de)
Das andere Teil auf dem Foto ist übrigens auch Stracciatella, allerdings essbar und nur Deko.
Schokolade hat zudem nichts auf dem Nachttischschrank verloren, weil nach dem Zähneputzen ist vor dem Schlafen.
Ihr könnt eure Kinder fragen!
Erhältlich ist das Buch und Ebook darüberhinaus im Handel (amazon, Thalia, Hugendubel und Co.).
Alles dazu auf der Produkteseite.
Gegenläufige Text- Bild- Kompositionen haben in meinen Werken Hochkonjunktur. Hier der Beweis aus Bückware#4, also
den "Dachbodengeschichten":
"…Und wenn ich die Kanne zurück zum Küchenherd bringe, höre ich sie verstohlen kauen und heimlich schlürfen und es bricht
die Stille, die mein bis zum Hals schlagendes Herz vorher für sich beansprucht hat…"
Auf 84 Seiten kriegt der Leser einen Film zusammengesponnen...ach, ich bin zu faul werbezutexten und schieße paar Zeilen aus dem
Vorspann auf die Webseite:
Bei der Auswahl meiner nächsten veröffentlichungswürdigen Novelle stand für mich die Überlegung im Vordergrund welcher
Einblick in welche meiner tagtäglichen Arbeitswelten meinen Lesern besser munden würde.
Vorweg: Hauptberuflich bin ich Baustoff- und Organhändler. Nebenberuflich verdiene ich mir als Aushilfe in einem, naja
nennen wir es, Lustlichtspielhaus paar Groschen dazu.
Demzufolge konnte ich über Betonmischungen (zu trocken), Skalpelle (zu scharf) und ein transplantierfähiges gebrochenes
Herz (zu traurig) schreiben, oder mich über Erotik (zu heiß) in allen Facetten, mit allem Brimborium, den man sich
vorstellen kann, auslassen.
Ich überlegte lange, sehr lange (strich die "zu's" oder fügte sie wieder hinzu) und die Entscheidung fiel an einem
Montagmorgen, als ich aus dem 3D- Pornokino im Kopfbahnhof Floßmühle bei Borstendorf trat, wo ich als
Teilzeitreinigungskraft angestellt bin.
Geholfen hat mir dabei (Trara!) der Zufall.
Die Nacht über war nicht viel los gewesen (sonst hätte ich in jener Früh noch eine Stunde an der großen Papiertücherpresse
ranhängen müssen) und so sah ich mich im Filmspeicher um und entdeckte einen Film, den man oberflächlich betrachtet als
Uniformfetischkram abtun hätte können. Dass sich jener aber als verkappter Spielfilm mit Horror-, Sciencefiction-,
Roadmovie- und Kriegsdramamomenten entpuppte, erstaunte mich dermaßen, dass ich getrost den Entschluss fassen konnte, diesen
Film in einer Novelle zu erzählen. An jenem besagten Morgen trat ich erleichtert ins Freie, ohne mich am grauen Anzug zu
stören den der Himmel trug, und ich winkte sogar dem Zug nach Chemnitz hinterher, der um die Biegung davon trödelte...
Das der bückwaregeschwängerte Gorgonski aka Rocco Reichelt fast schon synergetisch mit dem Hamburger
"Kiezkieker" kooperiert, soll hiermit bewiesen werden.
Auszug Vorwort "Kiezkieker 33" und der Endauszug einer veröffentlichten Geschichte eben in diesem "Kiezkieker".
Sollte mal die Hotline der Sozialstation Oelsnitz im Erzgebirge schweigen, dürfte es daran liegen, dass sich eine von mehreren
Pflegekräftinnen zwischen zwei Einsätzen aufs Damenpissoir zurückgezogen hat, um ihr Haar zu richten, oder neue Wimperntusche
aufzulegen.
Dies geschieht aber nur kurz, denn im Aufenthaltsraum mit dem Telefon wartet eine laut rumorende Kaffeemaschine und Bückware#5.
Schmunzellektüre für die Außendienst am Senioren leistenden Angestellten.
Sollten sie, pflegewilliger Mitbürger, Bedarf verspüren fesche Kittelträgerinnen in ihre Gemächer zu bitten, entscheiden sie
sich für die belesenen Johanniterinnen.
Dank gebührt Jacqueline Schreiber, die mit ihrer Patenschaft für mehrere Hefte von mir dafür Sorge trägt, dass die
Pflegekräfte gutgelaunt Infusionen legen, Gesichter eincremen und Nachttischschränkchen abstauben.
NEWS:
Nun auch überarbeitet: Bückware#1 und 2 als Ebooks bei amazon.
Dazu "Gorgonskis Schundsatiren" als Bonbon.
Und alles mit suspekten Bildern garniert.
Kaufen!
Neues, dialektvoll gesprochenes, Bückware#4- Dachbodengeschichtenvideo online:
Offene Türen für offene Jugendarbeit. Wer seinem Müßiggang entfliehen mag und bereit ist sich mit dem angestaubten
Skateboard, dem Klappfahrrad, Rollschuhen und anderen fahrbaren Untersätzen in eine Half Pipe zu stürzen, wer darüber hinaus
gern Tischtennis, Tischtennis- chinesisch/Rundlauf, Ping Pong oder Geländetischtennis zu zelebrieren gedenkt und als Folge
dieser ganzen Unannehmlichkeiten in Sachen Bewegungsdrang plötzlich schwer atmend am Tresen des B-Plan in Chemnitz landet, wird
sich in Sozialarbeiterin Sonja, Diplom-Pädagogin Renate oder in das Heft Bückware#4/Gorgonskis Dachbodengeschichten verlieben.
Möglich wurde die Thekenliteratur durch die schirmherrschaftliche Patenschaft von Schriftstellerin Petra M. Jansen aus
Gelnhausen/Hessen.
Borstendorf/OT Flossmühle, Chemnitz/OT Bernsdorf und Fast- Frankfurt/Main. Das ist dann nicht nur multikulti, sondern
schlimmstenfalls auch noch generationsübergreifend.
Das Heft verschwand im Kaffeeraum der Belegschaft.
Für späteren fleckigen Ausschlag haften die Erstverwerter.
Auweia!
Habt ihr auch so ein seltsames Brennen beim Wasser abschlagen? Oder hustet ihr über Gebühr über den Tag verteilt und womöglich
noch nachts? Allergiert ihr unter der Kleidung? Oder trieft ihr mitunter aus Körperöffnungen, die sonst nur muskulär
angesteuert werden? Dann ist es Zeit den Spezialisten des Vertrauens aufzusuchen.
Kurzweil nach der Ansteuerung des Medizinischen Versorgungszentrums Gornau bietet mein Literaturexpektorat Bückware#4/Gorgonskis
Dachbodengeschichten, welches
von Rene Voigt aus Drebach finanziell gesalbt und somit frei einsehbar dort ausliegt. Gesundheit!
Bückware#4 liegt dank Andreas Berger (Weidenberg) nun als Wartezeitenbremse beschirmherrschaftet bei Friseur Walther,
Borstendorf, August-Bebel-Strasse 68. Hin da und Haare fönen oder Bart kämmen lassen!
Bückware#4 via amazon und Kindle orderbar:
Fünf Tage unterlag die abgespeckte Variante von "Bückware#4" inkl. Dachbodengeschichten (komplett) einer seltsamen
Überprüfung, Prüfung...oder Testlesung. Das Werk wurde heute freigegeben und ich hoffe es funktioniert alles
(inkl. Formatierung...das lag nicht in meiner Hand). Trotz mehr eventueller Tantieme via amazon (im Vergleich zur
Druckausgabe), möchte ich auf die Papiervariante hinweisen. Die ist nicht abgespeckt (Rechtefragen wegen Chotjewitz und
Dostojewskij) und hat Fotos und Absonderlichkeiten drin.
BÜCKWARE#4 bei AMAZON
Videolesung getreu dem Motto: anmachen, setzen, aufstehen, überprüfen, justieren, neu anmachen, setzen...Batterien alle (nicht bemerkt),
Lust verloren (bemerkt) und nach acht Stunden inkl. Fahrerei hatte ich am PC teilweise nur Fragmente...das "Best of" der
Unzulänglichkeiten:
Nachdem ich ja "Keine deduktiven Axiome in Leipzig" schon auf der Homepage präsentierte, war das Feedback eher missverständlich.
Schwankend zwischen "Du bist wie Helge Schneider" bis zum generalisierten Vorwurf:
"Ich habe nicht Literatur studiert, verstehe nicht alles was Du machst."
Deduktivieren wir also die Axiome-Sache.
Linsen sind nicht Linsen und der Obstsalat ist kein Obstsalat und beide werden nie Freunde sein.
Es sind plebejische Metaphern, um Gefühle und Gedanken zu transportieren.
Und genau dieser Kanal wird mit den "Geschichten vom Dachboden" ununterbrochen befeuert.
Der ICH-HELD versucht seinem Schicksal zu entrinnen und muss letztendlich dazu seine Fantasie bemühen.
Nehmen wir also das Hündchen Laika von Sputnik II, die in ihrer, auf Gefangenheit basierenden Freiheit stirbt, nehmen wir
die fiktive und verwahrloste Frau, die ihn beehrt, der Bäckerbote, der Waldkauz und seine komische Ehefrau.
Formen der Ausbrüche, die dann in der Realität zum Scheitern verurteilt sind.
Weiterführend merke ich an: seine Erinnerungssklaven, die maximal freiheitsberaubt sind: in zugedeckelten Gläsern und unter
einer Flüssigkeit, die aber einen mutigen Aufrührer in ihren Reihen haben, der genau das verkörpert, was dem Helden fehlt.
Das Hauptproblem in Sachen Stilistik bestand in der Schilderung der Behausung. Ursprünglich wollte ich die ganze Sache pendelnd
zwischen Keller und Dachboden (Zwang und Freiheit) spielen lassen, aber einerseits war es logistisch nicht möglich und
andererseits lag es nahe, den illusorischen Fremdbesuch der Frau in der Küche beginnen zu lassen. Die Küche stellte also fortan
den Herd (sorry…das war grobmetaphorisch) seiner Sehnsucht nach Zweisamkeit dar.
Der reduzierte Klimbimismus des Protagonisten mündet demzufolge ab und an in große Gedanken, die sich aber beinahe ausnahmslos
und traurig auf das Zwischenmenschliche beziehen.
Schlussfolgerung: Ersatz für die fehlenden Räume bilden Licht und Schatten, Wind und Mond.
Als Autor bereitete es mir weniger Mühe, dieses Konstrukt zu kreieren, als mich vielmehr tagelang mit dem Wörtchen "nämlich"
auseinanderzusetzen. Kann man dieses Wort durch eine Unmenge blumiger und fantasievoller Umschreibungen relativieren, oder ist
es so von Jargondummheit behaftet, dass ich mir dadurch die Story an sich kaputt mache?
Ich ließ es weg, letztendlich.
MAKING OF BÜCKWARE#4
Weg von den Linsen und Zwangskosmonauten, hin zum Rest des Heftes. Politisch mit dem RAF-Poltergeist Chotjewitz und Hochkultur
mit Dostojewskij.
Beides infiltriert von meinen Sätzen.
Der B-Plan in Chemnitz und ein Kofferkuli. Da wären wir wieder bei den Metaphern. Aber…das ist in dem Fall die Vorhut, denn
dieses Kontaktanzeigenkauderwelsch mündet in afghanische Zustände in meiner Klitsche.
Paar einfache Texte, rechts, links, eine fallen lassen, bissel hartes Brot…Bückware#4 ist ein Erlebnis auf allen Ebenen, nicht
auch zuletzt durch unzählige Fotos und Hinweise auf Veranstaltungen beginnend in den Dreißigern, endend in handgeschriebenen
Entschuldigungsschreiben für fliegende Küchenartikel in einer hiesigen Ex-Fabrik.
Wünsche also dem Leser vergnügliche Stunden auf dem Dachboden, in der Küche, im Hobbykeller, oder neben dem Haustier in der Mondlandekapsel…
erschien im September 2008 und ist nun erstmals wieder ein Halbjahresprodukt. Losgelöst von den Verlustgeschäften der
Vorgängermodelle lockt nun auch wieder der Dumpingpreis.
Nach den ersten beiden Elementen (Social Trash, Horror) kommt nun ein Heft mit Horror/SciFi- Effekten mit beinahe einem Schuss
Gesellschaftskritik. Ich möchte nicht zuviel verraten, dafür ist auch wieder ein Vorwort im Heft eingerichtet (auch für
Dankesgrüße an Spender). Ansonsten ist es Zeit "Good bye" zu sagen- "Good bye" zu diesem Genre und zum Heft als Container für
eine einzige Geschichte (wie es hier erfolgt), warum ?
Das steht auch im Heft. Also seht zu, wie ihr zu 50 Cent kommt (Leergut abgeben, auf die MoPo verzichten, ein halbes Bier
weniger in Waldkirchen trinken, oder in einer Disse einen Schluck Cocktail, oder der Oma aus dem Kissen klauen, oder auf 4,736 Minuten
CFC zu verzichten- bei einem Eintrittspreis von 9,50 €, oder weiß der Teufel was.....)
erschien im Januar 2008, nachdem es zwei Monate den Schlaf der Gerechten im Copyshop vollzog. Schließlich wurde doch noch alles
gut und das Heft kam auf den Markt, wenn da nicht ein kleines Kommunikationsproblem bestanden hätte.
Meine konsequente Preispolitik sollte auch wieder ein 50 Cent- Heft zutage fördern, nun hat der Copyshop aber aus dem
gewünschten schwarz- weiß ein attraktives bunt für den Einband gemacht.
Gut, geht zu meinen Lasten- den Leser und Fan von schmissigen Hüllen sei gesagt: ihr kriegt einen Umschlag für 50 Cent und das
Inlett kostenlos. Wer grauen Star hat, bei dem ist alles im Lot: ein Heft geboren in Schönheit, gestorben auf so manchen
Hinterhoftoiletten, wie ich neulich erfuhr.
Was erwartet Euch: wie in Bückware#1 gibt es diesmal zwei unheimliche Geschichten, die der Natur der Örtlichkeiten um mich rum
geschuldet sind. (Passt nur auf- ich werde noch ein Heimatschriftsteller!).
Ansonsten wie gehabt: mich ansprechen bedeutet Heft erwerben, ich buckel das Zeug ab jetzt mit mir rum. Wer per Post bestellen
will: 0,50 € plus 0,85 € Porto, oder noch besser: gleich noch die Bückware# 1 dazu (die passt nämlich auch noch in den Umschlag)
und dann 1,00 € plus 0,85 € Porto berappen.
Zu weiteren Plänen: sollte der GBC aufsteigen, gibt es wieder ein kleines Fußballheft, sollte er drin bleiben, weiß ich auch
noch nicht...
erschien im April 2007 und ist die konsequente Fortsetzung der Kurzgeschichten, die schon in Nummer 10 erschienen sind.
Ich hoffe, dass die Leser Spaß an den Short- Stories haben und bin gespannt, ob sich jemand danach bei mir meldet und mich
zur Rede stellen wird.
Das Preisniveau entspricht zwar hoffentlich nicht der Qualität des Heftes, aber ich wollte mal versuchen die Massenproduktion
anzukurbeln. Dennoch bin ich immer für Spenden offen. Etwaige Gönner werden in der Homepagerubrik Kritiken veröffentlicht....
Das Startvorwort ist in der Abteilung Leseproben einzusehen.
Bestellanfragen: prototyp[at]anti-social.de