Diesmal die Partie umgekehrt somit also anders: anderer Gastgeber, Dach überm Kopf und verloren.
Gleichgeblieben sind: Supporthoheit und Kampfbereitschaft der Mannschaft bis zur letzten Sekunde und Honorierung dessen bis
weit nach Abpfiff in einem leeren Stadion mit Geisteratmosphäre während des Spiels.
Komplett neu kam dazu: ein Dutzend Spargeltarzans, die vor dem Gästeblock den Dicken machten und teilweise über Sitzplatzreihen
flüchteten, als drei Behelmte so taten, als würden sie zugreifen wollen.
(Sorgte für Lacher, denn wie übermütig muss man sein, um zu denken, dass man einen 800er Gästeblock mit jeder Menge Potential beeindrucken kann?)
Als entfernter Beobachter der Chemnitzer Szene kann man insgesamt nur sagen: oje, weit abgesackt und aber auch gut, dass das
teilweise schon moniert und erkannt wird.
Zumindest las ich direkt nach Spiel in einschlägigen Foren, dass man Chemie um den Anhang und das Hinter-der-Mannschaft-stehen beneidet.
Zu Recht!
Ansonsten: Polizei und Ordnungsdienst ganz okay und entspannt, Hobbyverkehrsordner des CFC zuvorkommend und auf der Höhe.
Umgang des Gastgebers mit den Ereignissen in der Ukraine ansprechend und auch auf den Rängen beiderseits diesbezüglich alles okay.
Man sieht sich wieder.
Hier und dort, hie und da und in derselben Liga.