FC Ingolstadt - FC St.Pauli zurück zur Spielauswahl

14.05.2009, FC Ingolstadt 04 - FC St.Pauli und Schanzer versenkt, Mission accomplished

So trug es sich zu....irgendwann die letzten Monate kam Blackys Anfrage:
"Willste mal wieder mit zu St.Pauli fahren?"
Ich zögerte. Einerseits bin ich Blacky eine Verdienstmedaille in Sachen Fanzinewesen schuldig, andererseits störte mich die Sonderausgabe an Euros. Die Verdienstmedaille in Form von Spritbeteiligung erhielt dann doch den Vorrang und trotz unklarer Situation, wie wir denn mit welchem Auto nach Ingolstadt kommen, sagte ich zu.
Am Tag vorher war noch offen, ob mit dem Fahrzeug eines Unioners der unglücklich in Chemnitz beheimatet ist, oder ob wir sogar professionell einen Leihwagen mieten. Glücklicherweise stellte uns der Unioner seinen Golf III zur Verfügung, wenngleich dieser auch schon stoßdämpfergeschädigt war und die Profilneurose der Reifen gen Null ging. Egal, war kostengünstig und ich stieg schwer gebeutelt (zehn Quadratmeter Fahnenstoff, Mineralwasser und zahlreiche Heftchen) in der Pampa in den Zug und kutschte nach Chemnitz, wo ich auf dem Hauptbahnhof von Blacky, Vierbeiner Leroy und Osna- Andre erwartet wurde. Schöner Empfang. Also Andre kommt ab und an aus Osnabrück nach Chemnitz und übernachtet dann bei Blacky, meist geschieht das in Verbindung mit Besuchen von St. Pauli- Spielen.
Wir sammelten unsere Kräfte im St.Pauli- Museum auf dem Sonnenberg, wo auch immerhin ein altes FCK- Mannschaftsfoto die Wand ziert. Von dort ging es ab. Erster Halt: Pegel im Tank von 0 auf voll erhöhen, zweiter Halt, naja, meinen Fußballtotoschein in einer Annahmestelle auf dem Sonnenberg abgeben.



Neben dem Tank war auch der Scheibenwischwasserbehälter leer und wurde fachmännisch aufgefüllt.



Da ich für den Erhalt von bunten Bildern bin, wurde mein Veto akzeptiert, daß man auch feindliche Kleber nicht überdeckt.

Anschließend ging es dann gen Westen und man vertrieb sich die Zeit mit Udo Lindenberg, Sonic Youth und irgendwelchen anderen Krawall. Mit Gesprächen über diverse Fanszenen und Aktionen hielt ich Blacky bei Laune, während Andre auf der Rücksitzbank dämmerte (kein Wunder: erst mit dem Zug von Osna nach Chemnitz und dann gleich weiter mit dem Auto von Chemnitz nach Ingolstadt...).
Irgendwann waren wir dann nach knapp vier Stunden am Ziel unserer Träume. Die Anweisungen des örtlichen Schilderwaldes, wovon einige auf Fußballparkplätze zeigten, ignorierten wir, denn wir wollten keinen Shuttleservice. So schlingerte die Crew rund um das Stadionviertel, was mit etlichen Park- und Halteverbotsschildern gepflastert war. Dennoch gelang es uns in einer Eigenheimsiedlung ein Plätzchen zu ergattern.
Die insgesamt über 120 Jahre alte Dreimannbesatzung wuchtete dann ihre mehr oder minder schweren Taschen gen Ground.
Ground? Ich sammle zurzeit Punkte beim Besuch von hässlichen Stadien (siehe Most- Report). Dieses wurde dann noch exklusiviert, indem man einen Topzuschlag zahlen musste: 13 Euro für die Gästetraversen. In Ullis Tempel in München soll man ja nur acht Eier für den Fanblock löhnen- da fehlt die Relation. Aber der Sponsor der Ingolstädter hat ja auch zu leiden, also muß man eben mitfinanzieren.



Vorfreude auf den Pöbel?

Das es angesichts meines Taschenvolumens Interesse der Security geben würde, war klar. Also konnte ich das Paket komplett abliefern und das Zauntranspi wurde weiträumig ausgebreitet. Dazu holte man sich eine Kompetenzcrew zusammen, die darüber zu befinden hatte, ob man diesen Schriftzug tolerieren konnte. Mehrfach musste ich aufsagen, was das Banner beinhaltet. Hinweise auf Schleichwerbung wurden ebenfalls diskutiert. Mir kam das Kotzen. Sollte ich den Quatsch zurück zum Auto schaffen müssen? Irgendwann erschien Andre und sein Banner wurde nebenher begafft. Asterix und Obelix- schön gemalt, super. Ich sollte zusammenpacken und durfte plötzlich in Begleitung eines jungen Herrn mit Headset in den Gästeblock und dann sogar in den Innenraum. Nach Belehrung über die Aufhänghöhe erhielt ich das "Okay". Fortan entwickelte sich dann ein lustiger Disput mit dem wichtigen Mann. Jener sagte plötzlich zu mir: "Vielleicht schießt ihr sie ja heute in die dritte Liga."



Fahnen hier....



...und Fahnen da...

Nach kurzer Fragestunde stellte sich heraus, dass er Angehöriger einer Augsburger Security- Firma ist und sein Herz demzufolge für den FCA schlägt. Mit geballtem DSF- Wissen erkundigte ich mich nach dem bevorstehenden Auszug aus der Rosenau. Er versicherte mir, dass er das neue Augsburger Schmuckstück schon in der Bauphase besucht hätte und das es wohl geil sein muß. Die Eröffnung fände im Juli mit einem Spiel gegen Bayern statt.
Inzwischen kamen immer mehr Transpiinteressenten und da ich noch im Innenraum war und daher kein weiterer Fan diesen betreten durfte, wurde ich dazu verdonnert unter Einsatz aller ästhetischen Gesichtspunkte mehrere Banner aufzuhängen. Da geht man mal zum Fußball und muß noch buckeln!
Irgendwann waren alle Bannerplätze belegt und abschließend muß man dann doch sagen, dass die verantwortlichen Leute dort sehr fanfreundlich agiert haben. Zurück in den Block und weiter an den Imbiss, wo Andre zu inhumanen Preisen eine Zitronenlimo spendierte. Was dann folgte, war so makaber, dass mir jeder Fußballappetit vorerst verging. Hinter mir sackte plötzlich ein älterer St.Pauli- Fan zusammen und lag krampfend da. Als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten erkannte ich sofort, dass es ein epileptischer Anfall war. Eilig herbeigerufene Sanitäter bemühten sich verzweifelt um eine Stabilisierung, während der Imbissbudenbetreiber über den Tresen glotzte und die Leute animierte doch Würste zu kaufen und ranzukommen. Sollten sie doch über den am Boden in stabiler Seitenlage Liegenden steigen! Unglaublich. Ich verfolgte hin und wieder was da abging, denn inzwischen bekam der Epileptiker eine Infusion, war aber nicht ansprechbar und die Hektik der Sanis und des Arztes nahm zu. Nach zwanzig Minuten wurde er dann aus dem Stadionbereich geschafft und mit Blaulicht abtransportiert. Hoffentlich ist es nicht ganz so schlimm geworden, wie es den Eindruck hatte.



Abgabetempel für Flüssigkeiten



Anfangs war der Rest des Stadions leer...

Irgendwie musste es aber auch für mich weitergehen und wie schon am 1.Mai hatte ich keine Traute mich als Verkäufer zu betätigen. Dem Marktschreier der USP, welcher alle Gazetten loswurde, würde ich wohl nie Konkurrenz machen können. Aber da gab es ja noch den Osnabrücker, der zu Hochform auflief, trotz 0,0 Promille. Die Schwierigkeiten dabei sind nicht wegzudiskutieren, 4,11 € ist kein akzeptabler Preis, dennoch wieder alte Situationen. Die wenigen Käufer geben dann fünf Euro und lassen meine 50 Cent- Heft unbeachtet. Keine Ahnung warum, irgendwie bin ich allein einem logischen Sparwahn aufgesessen. Feedbacks gab es auch kostenlos. Drei USPer, die an ihren neuen schicken Jacken ja leicht auszumachen sind, pöbelten mit: "Suff, Sex, Gewalt, Punk, Fußball- so 'n Scheiss kann man nicht verkaufen!"



Abhängtempel für VIP's



Catering- Sektor fürs Fußvolk



Verkaufsoffensive an der Front

Als Gegenstück stand plötzlich der Capo der USP da und meinte:
"Ich habe da schon mal reingeschaut. Extrem lustig, muß ich haben. Fünf Ois und ab dafür."
Also war das Heft doch mal im Fanladen in Hamburg einzusehen, schön, schön, zumal ja kaum St.Pauli- Bezug vorhanden ist, eher alte Oberliga und FCK- Sachen. Und wie man zum CFC/FCK in Hamburg steht, brauche ich wohl niemanden zu erläutern. 13 von 15 Heften der aktuellen Ausgabe gingen weg und ich werde wohl ewig vor Blacky und Andre knien müssen.



Beinahe jeder wollte was absetzen...

So, nun zum eigentlichen Geschehen. Knapp 1000 Gästefans waren angereist, von Hamburg und aus regionalen Kreisen. Vor Beginn der DSF- Liveschalte setzte sich der Capo gegen das Zaunkletterverbot durch und verkündete mehrfach per Megaphon:
"Heute gibt es einen zwanzigminütigen Supportboykott. Dies ist nicht den Leistungen der Mannschaft geschuldet, sondern dient einzig und allein als Protest gegen fanfeindliche Spielansetzungen."
Trotz teilweise hohen Alkoholpegels (Wer will es angesichts dieser Reiseroute auch jemanden verdenken?) hielten sich die 1000 Leute an diese Anweisung und hüllten den Gästeblock in Schweigen. Erschütternde Atmosphäre- dementsprechend auch für die Livesendung, da von den Ingolstädtern auch nicht viel kam, von einer Fähnchenchoreo mal abgesehen. Der nervige Werbestadionsprecher unterhielt indessen die knapp über 5000 Besucher mit langweiligen Supportaufforderungen und Hinweisen auf dieses "Endspiel" für Ingolstadt.



Fähnchenwedeln um Abstiegsgespenster zu vertreiben.

Nach zwanzig Minuten dann endlich Aufbruchstimmung im braun-weißen Sektor. Neben "Scheiß DSF" wurde sämtliches und hauptsächlich mir unbekanntes Liedgut runtergebetet. Die Beteiligung war ganz okay. Auf alle Fälle nicht mit dem Grottenkick der Kiezmannschaft im Einklang stehend. Jene erwehrten sich ziemlich konfuser Angriffe der Hausherren.
Pause. Durchschnaufen. Leichter Regen- gehört zum echten Sport.



Knapp 1000 Augenpaare verfolgten das Geschehen aus dem Gästebereich



Nur selten wurden Richtungsvorgaben von Herrn Hain befolgt.

Die zweite Halbzeit kaum Besserung, was das Spiel anbelangte. Der Capo (ich habe ja als alter Fußballgucker immer so ein paar kleine Ressentiments gegenüber dieser Kultur) war erstaunlicherweise dann doch sehr am Spielverlauf interessiert und generell muß man sagen, dass diese USP- Leute keine Klischees bedienen und nicht im Fadenkreuz der Kritiken angesichts betrunkener Hamburger (immer wieder im Übersteiger zu lesen) zu finden sind. Ich habe keinen sichtbar alkoholisierten Ultra gesehen.
Die Stimmung aktivierte sich fortan aus dem Block heraus und verschiedene Sachen wurden zum Besten gegeben. Eine heftige Debatte über das Unvermögen/Talent von Alexander Ludwig führte zu internen Streitigkeiten in meinem Einzugsgebiet. Ich persönlich finde, dass er eine ordentliche Saison gespielt hat, vielleicht nicht vergleichbar mit dem, was er in Dresden ablieferte, aber eben solide. Dennoch ist er kein Erstligaspieler, wie er sich selbst sieht...apropos selbst sehen. Hatte Herr Ludwig nicht mal als Kicker bei Herthas Amateuren auf die Frage: "Bei welchem Verein würden sie nie spielen wollen?", mit "St.Pauli" geantwortet? Da musste (?) es mal noch ganz andere Aversionen gegeben haben.



Forza Sankt Pauli!

Bezeichnenderweise erzielte Alexander L. nach Querpass kurz vor Schluss das Siegtor gegen den nun feststehenden Absteiger. Was folgte war kollektiver Massentaumel und endlich ein Support für fünf Minuten, der diesem erstaunlichen Mob auch gerecht wurde.



Zauneroberung nach dem Siegtor

Nach dem Abpfiff drängte sich alles am Zaun, um die Kicker abzuklatschen. Ich hörte mir belustigt das Gelaber an, was Herr Hain und Co. so nach 90 Sportminuten von Betrunkenen ans Knie geheftet bekommen. Ist aber okay und die Profis können damit scheinbar leben, denn der Torschütze half sogar beim Aufknoten eines Zaunbanners.



Ein Tor entschädigte für 85 Minuten trostloses Gekicke

Für uns galt es nun wieder irgendwie zurückzukommen und nach einem kurzen Stau war man auf der Autobahn. Der Osnabrücker übernahm das Steuer und wir gondelten gen Heimat. Irgendwann im tiefsten Bayern wurde der Fahrer aber müde und es ging auf einen Rastplatz zum "Beineausschütteln", dabei sollte dann Blacky als Fahrer eingewechselt werden. Wir stiegen nach kurzer Pause ins Gefährt und plötzlich kamen zwei Gestalten zwischen den schlafenden LKW's hervor und leuchteten mit Taschenlampen ins Auto.
"Personalpapiere, Führerschein!"
Wir lieferten alles ab und es folgte die obligatorische Frage:
"Wo kommen sie her?"
"Aus Ingolstadt."
"Aha, 0:1- Niederlage erlebt?"
"Nö, wir haben gewonnen."
"St. Pauli- Fans? Soso."
Weitere Blicke mittels Taschenlampe auf die Ausweise. Die bunte Mischung Osnabrück, Chemnitz, Floßmühle schien Interesse zu wecken. Dazu stellte man fest, dass das Fahrzeug auf keinen von uns zugelassen war.
"BTM dabei, was genommen?"
"Wie? BTM?" (Andre war überfordert und die Stimme eines Sozialpädagogen und Sozialarbeiters in spe kam aus dem Fond: "Betäubungsmittel!". Ich schaue halt gern RTLII.)
"Nö, ham wir nicht, nur ein bissel Cola."
"Können wir einen Test machen?"
Fond: "Kein Problem, sofort."
"Na dann machen wir auch einen."
Inzwischen verlor Blacky mit den ganzen Ausweisen die Übersicht und sein Fuß rutschte vom Bremspedal. Der Wagen steuerte beinahe unaufhaltsam auf einen abgestellten Transporter zu.
"Sind sie etwas nervös?"
"Nein, nein."
Die zwei Nachtschwärmer mit Polizeiarmbinden zogen sich mit den Pässen und ihren Lampen zurück und riefen zwecks Personalienüberprüfung irgendeine Institution an, in der wahrscheinlich noch Licht brannte. Nach weiteren drei Minuten bekamen wir unseren Krempel zurück und durften überrascht weiterfahren.
Gut gelaufen für uns, denn die Reifen waren Slicks, mein Ausweis ist seit Februar abgelaufen und auch sonst waren wir wohl etwas anrüchig für die Staatsmacht. Kurz vor Hof ereilte uns ein Anruf der parallel fahrenden Leute von Motor Lengefeld, die mich ab irgendeiner Raste einladen und mit ins Gebirge nehmen sollten. Sie waren aber schon knapp hundert Kilometer weiter und wir entließen sie ins Bett. Der Rest war dann Munterhaltegelaber und irgendwann um dreiviertel drei war ich daheim, während die zwei Unverwüstlichen noch mal zurück nach Chemnitz mussten.
Fazit:
Schöne Tour. Ein sehr ambitionierter Verkäufer aus Osnabrück übernahm auch noch die Benzinkosten. Ingolstadt zu Recht nun drittklassig, denn Vereine wie Dynamo Dresden (13000 Besucher beim letzten bedeutungslosen Spiel in Liga 3) oder Magdeburg (in Liga 4 immer so um die 10000) hätten es eher verdient mal ihr Umfeld im Zweitligasport zu präsentieren.
Für den FC St.Pauli dürfte es nächste Saison nicht viel mehr als den Kampf um den Klassenerhalt geben, war keine Offenbarung was die Elf gezeigt hatte.
Die Polizei war mit ca. 30 Beamten im Gästeblock präsent. Alles ohne Aufregung und besondere Vorkommnisse, auch nach dem Spiel beim Abwandern, wo sich die Fanlager tangierten.
Die Ordnungskräfte machten genau das, was man machen sollte, wenn man in der Woche bezahlten Dienst schiebt: einfach locker mit den Fans plauschen und nebenher Fußball gucken- abgesehen von denen, die mit dem Rücken zum Spielfeld standen.
Das eigentlich Interessante sind dann schon die Fans. Kultclubgeschwätz der Medien hin oder her. Es ist einfach Fakt, dass man so eine Durchmischung von Jugendkulturen und sonstigen Spezies nirgendwo findet, mal ausgenommen meine letzte Stippvisite bei Bohemians 1905 Prag, da ist es ähnlich, wenn auch eine Nummer kleiner.
Neben der Metalkutte steht der Skinhead, daneben ein Punk, drei Reihen weiter gedankenversunken ein alter Seebär, der mit grauem Bart und grauer Mähne aussieht wie Robinson Crusoe kurz nach seiner Befreiung von der einsamen Insel. Aber auch für erotisch interessierte Sportsfreunde gibt es was fürs Auge. Diesmal im Angebot: schnieke Frauen mit Stöckelschuhen, eine aufgedonnerte Blondine mit FC Zürich- Hoodie, ein Reenie- Girl, mehrere sonstige Exoten, also der sprichwörtlich bunte Haufen. Der Identifikationsfaktor mit dem Verein ist ziemlich hoch, wenngleich man doch ab und an hört, wie sich manche über regionale Anhänger bei Auswärtsspielen muckieren und sich selbst als elitäre Hamburger sehen. Dem widerspricht das Gebaren der USP, die Infoflyer verteilten, auf denen für die Sektionen geworben wird.
Ich kann nur jedem empfehlen sich selbst mal ein Bild von dieser Szene zu machen, Möglichkeiten zu Fahrten gibt es auch regional. Häufig reisen die Lengefelder zu Auswärtsspielen und die werden sicher nichts gegen Zuwachs im Auto/Bus haben.

Für Freunde bewegter Bilder und Freunde des Mottos: Mittendrin statt nur dabei, ähem.


FC Ingolstadt - FC St.Pauli 0:1 - MyVideo

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